Grußwort von Clemens Holzscheiter MA
Clemens Holzscheiter | Freiberuflicher Übersetzer für technisches Japanisch
Ich gratuliere der Japanologie herzlich zum vierzigjährigen Bestehen und stoße ob der aktuellen Umstände im Geiste mit einem Schälchen Sake an, sehr hoffend, dass ihr schon bald das Jubiläumsfest vergönnt sein wird, das sie verdient hat!
Von vierzig Jahren des Bestehens durfte ich knapp sechs (2003–2009) miterleben – sechs wichtige Jahre in einem wichtigen Lebensabschnitt, die sich aufgrund der Wahl des Fachs Japanologie umso bereichender gestalteten.
Viele Lernerfahrungen und Erkenntnisse aus dem an aktuellen Themen ausgerichteten Seminarangebot, viele in der Bibliothek verbrachte Stunden, viele intensive Unterrichtseinheiten im fundierten Sprachunterricht und nicht zuletzt viele gute Gespräche und ein reger Austausch mit Professor Gebhardt, allen Lehrenden und Mitarbeitenden sowie Kommilitoninnen und Kommilitonen haben das Studium der Japanologie in Frankfurt zu einer wertvollen Zeit gemacht.
Aber nicht nur das: Es hat mir den Weg zu meinem weiteren beruflichen Werdegang geebnet – von einem längeren Japanaufenthalt über die Tätigkeit in einem japanischen Unternehmen hin zu meiner derzeitigen Tätigkeit als freiberuflicher Fachübersetzer.
Wer meint, die Japanologie sei das orchideenhafteste aller Orchideenfächer, irrt gewaltig: Mit der Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten, der soliden Sprachausbildung, den interkulturellen Kompetenzen, die das Studium vermittelt, und ja, auch ein wenig Eigeninitiative und Kreativität eröffnet das Studium in unserem Zeitalter der globalen Vernetzung interessante Perspektiven und Tätigkeitsfelder.
In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön für das Geleistete der vergangenen vierzig Jahre und die besten Wünsche für die kommenden vierzig Jahre!
Clemens Holzscheiter
Abschluss MA Japanologie 2009
Japanologie Frankfurt
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