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Grussworte Grußworte

Grußwort von Prof. Dr. Hilaria Gössmann

Hilaria Gössmann | Japanologie der Universität Trier

Herzlichen Glückwunsch zum 40-jährigen Jubiläum der Frankfurter Japanologie!

Die Frankfurter Japanologie leistet mit ihren Schwerpunkten auf Literatur- und Kultur-wissenschaft sowie Kultur- und Ideengeschichte einen ganz besonderen, wichtigen Beitrag zur japanologischen Lehre und Forschung. Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum möchte ich allen ganz herzlich gratulieren!

Mit Lisette Gebhardt verbindet mich eine wunderbare gemeinsame „Jugendzeit“. Wir waren in den 1980er Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterinnen an der Japanologie der Universität Trier tätig und zugleich auch „Doktorschwestern“, denn wir promovierten bei derselben Doktormutter. In den 1990er Jahren teilten wir erneut ein Büro, diesmal im Deutschen Institut für Japanstudien in Tokyo. Meine erste Begegnung mit Michael Kinski fand schon während meines Magisterstudiums an der Japanologie der Ruhr-Universität Bochum statt; er war unter den Erstsemester-Studierenden, deren Beratung ich als Fachschafts-mitglied übernahm. 

Die Frankfurter Japanologie zeichnet sich u.a. durch sehr inspirierende und spannende Veranstaltungen aus wie den Übersetzungsworkshops und das „Japanologische literarische Quartett“ aus, an dem ich teilgenommen habe. Gerade in Zeiten, in denen die japanische Gegenwartsliteratur an immer weniger Universitäten verankert ist, erfüllt die Frankfurter Japanologie eine wichtige Rolle in der Auseinandersetzung mit aktuellen literarischen Stömungen. Sehr sinnvoll ist hier auch die Kombination mit Kulturgeschichte. 

Bewundernswert ist auch die Vielzahl an Projekten und Publikationen der Frankfurter Japanologie, wobei auch Studierende mit eingebunden sind. Die „Textinitiative Fukushima“ bietet in Zusammenarbeit mit der Japanologie Leipzig wichtige Einblicke in die schwierige Situation in Japan nach der Atomkatastrophe und der kulturellen Auseinander-setzung damit. Der Band Nukleare Narrationen. Kinder im Atomzeitalter, herausgegeben von Prof. Gebhardt und Prof. Kinski, offenbart, wie gut sich deren Forschungsschwerpunkte zu „Fukushima“ und zu „Kindheitsbildern in Japan“ ergänzen. 

Dem Team der Frankfurter Japanologie wünsche ich weiterhin eine so produktive Zusammenarbeit und viel Freude bei Forschung und Lehre. Künftige Publikationen werden zweifelsohne auch weiterhin wichtige Inspirationsquellen sein. 

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